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Guido HolzknechtGuido Holzknecht (* 3. Dezember 1872 in Wien; † 30. Oktober 1931 ebenda) war ein österreichischer Arzt und ein Pionier der Radiologie. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAls epochal bezeichnetet wird sein Lehrbuch Röntgenologische Diagnostik der Erkrankung der Brusteingeweide (1901) sowie Röntgendiagnostik des Magenkrebses (1905).
Er schrieb über einen „Röntgenlichtmeßapparat“, Themen zur Strahlentherapie und ein Handbuch der allgemeinen und speziellen Röntgenkunde, es erschienen über 250 Publikationen. Holzknecht war mit Robert Kienböck Begründer der Wiener Röntgengesellschaft sowie Vorstandsmitglied und Kongresspräsident der Deutschen Röntgengesellschaft. Das Institut Holzknecht, die von ihm gegründete Röntgenschwesternschule und die Röntgentechnische Versuchsanstalt sind Bestandteil des Allgemeinen Krankenhauses Wien geblieben. Die schädigende Wirkung der Röntgenstrahlen wurde den damaligen Pionieren erst langsam bewusst. Guido Holzknecht erkannte jedoch, das die Schädigung der Haut von der verabreichten Strahlendosis abhängt. In Folge dieser Erkenntnis konstruierte er erstmals ein Gerät, das die Menge der abgegebenen Strahlung annähernd bestimmen konnte: das Chromoradiometer. Mit diesem einfachen, jedoch nicht sehr verlässlichen Gerät, das er 1902 vorstellte, konnten die Strahlenschäden an seiner Abteilung um fast 90 Prozent reduziert werden. Werke (Auswahl)
Kategorien: Radiologe | Mediziner (20. Jahrhundert) |
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