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Granulom



 

Unter einem Granulom versteht man eine entzündungsbedingte, knotenartige Gewebeneubildung aus Epitheloidzellen, mononukleären Zellen oder Riesenzellen. Es entsteht meist als Reaktion auf chronische, allergische oder infektiöse Prozesse, die im menschlichen Körper ablaufen.

Granulome können in der Pathologie anhand der Größe und ihres histologischen Aufbaus charakterisiert werden und somit zur Diagnosefindung der zugrundeliegenden Krankheit beitragen. Unter anderem können Granulome bei folgenden Erkrankungen auftreten (unvollständig): Septische Granulomatose

Allergisches Granulom

Zellvermittelte Überempfindlichkeitsreaktion bei Typ IV der Allergie, Borreliose

Infektiöses Granulom

Rheumatisches Fieber, Tuberkulose, Lepra, Syphilis, Leishmaniose, Listeriose, Mykose, Aktinomykose, Schistosomiasis Tuberkulöse Granulome sind verkäsend, das heißt, sie haben eine zentrale Nekrose.

Nichtinfektiöses Granulom

Sarkoidose, Granuloma anulare, Wegener-Granulomatose, Lymphogranulomatose, Morbus Crohn, Zahnfleischepulis, Fremdkörpergranulom (chirurgisches Nahtmaterial, anorganische Substanzen)

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