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Granulation (Medizin)Als Granulation (lat., Körnung, Körnchenbildung) bezeichnet man die Bildung der „Fleischwärzchen“ auf heilenden Wunden und Geschwüren, durch welche die Heilung der genannten Störungen bewirkt wird. Die „Fleischwärzchen“ sind rötliche, stecknadelkopfgroße Gebilde, welche aus zahlreichen zarten und neugebildeten Haargefäßen und aus einem jungen, an zelligen Elementen überaus reichen Bindegewebe bestehen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSolche Hügelchen wachsen aus jeder Wund- und Geschwürsfläche sowohl der Weichteile als auch der Knochen hervor, nachdem etwa vorhandenes abgestorbenes Gewebe entfernt worden ist. Die Granulation hört auf, sobald ein Substanzverlust ausgefüllt oder die Granula vom Wundrand her überhäutet worden sind. Das Granulationsgewebe erfährt dann noch einige Umwandlungen, welche mit der Bildung festen Narbengewebes ihren Abschluss finden. Überschießend wucherndes Granulationsgewebe in heilenden Hautwunden wird als Caro luxurians („wildes Fleisch“) bezeichnet. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Granulation_(Medizin) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |