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Gründüngung



Gründüngung ist eine natürliche Methode im Acker- und Gartenbau zur Bodenverbesserung. Man bezeichnet damit das Einarbeiten von grünen Pflanzen oder angewelktem Pflanzenmaterial (Ernterückstände, Stroh) in den Boden. Meist werden die Pflanzen sogar extra für diesen Zweck ausgesät, beispielsweise im Zwischenfruchtbau. In dem Fall werden zum Beispiel Raps, Sonnenblumen, Klee (besonders Luzerne), Weißer Senf oder Phacelia gesät.

Gründüngung unterstützt die Bildung von Humus und wirkt gegen Bodenerosion und das Auswaschen von Pflanzennährstoffen. Bei der Verwendung von schnellwachsenden Gründüngern werden unerwünschte Unkräuter unterdrückt. Andere Pflanzen wie Sonnenblumen wurzeln tief und lockern den Boden tiefgründig auf. Nutzt man Hülsenfrüchtler wie Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen als Zwischenfruchtpflanzen, wird der Boden zudem mit Stickstoff angereichert. Insbesondere bei Rübenanbau werden Senf und Ölrettich zur Nematodenbekämpfung eingesetzt.

Siehe auch

Boden (Bodenkunde) - Dünger - Knöllchenbakterien - Landwirtschaft - Fruchtfolge

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gründüngung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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