Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Gottfried SchreiberGottfried Alfred Alexander Schreiber (* 11. Juli 1918 in Liegnitz; † 13. April 2003 in Fritzlar), war Tierarzt und aktiver Standespolitiker, Vorsitzender des Landesverbandes Hessen im Bundesverband praktizierender Tierärzte (BPT) und danach von 1975 bis 1987 Präsident der Landestierärztekammer Hessen (LTK Hessen). Weiteres empfehlenswertes FachwissenNach Gymnasialzeit in Wahlstatt (Schlesien) von 1929 bis 1938, Arbeitsdienst 1938, Wehrdienst 1938-45 und Kriegsgefangenschaft 1945 studierte er ab 1946 Veterinärmedizin in Gießen und promovierte dort 1951. Von 1952 an praktizierte er in Fritzlar. Als erster in Deutschland praktizierender Tierarzt führte er einen Kaiserschnitt am Rind im Bauernstall durch. Von 1978 bis 1985 war er gleichzeitig Direktor des Schlachthofes in Bad Wildungen. Als Standespolitiker war er entscheidend daran beteiligt, die tierärztliche Berufsordnung modernen Gegebenheiten anzupassen (bereits 1967 erreichte er, dass Tierärzte Wegstreckenentschädigung und dass Fleischbeschaupersonal bezahlten Urlaub bekamen), berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten auszuweiten, das Ausbildungswesen für Tierarzthelfer/innen zu modernisieren, Wettbewerbsbeschränkungen abzubauen (z.B. mit der Durchsetzung der freien Wahl von Besamungstierärzten), und die tierärztliche Alters- und Witwenversorgung zu sichern. In seine Amtszeit fiel auch die Einrichtung des ersten Tierschutzausschusses der LTK Hessen. Am 29. November 1986 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
Kategorien: Tierarzt | Mediziner (20. Jahrhundert) |
||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gottfried_Schreiber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |