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Gomer (Umgangssprache)Gomer bezeichnet in der Umgangssprache des medizinischen Personals einen Patienten, der dement ist und die Fähigkeit zu zwischenmenschlicher Kommunikation weitestgehend oder vollständig verloren hat, meist durch schwere chronische Erkrankungen und hohes Alter. Eine Krankenhaus- oder Pflegeheimstation mit vielen Gomers wird auch Gomer-City genannt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Begriff wurde geprägt von dem US-amerikanischen Psychiater Stephen J. Bergman in seinem 1978 unter dem Pseudonym Samuel Shem erschienenen Roman House of God als Akronym für "Get out of my emergency room" (Raus aus meiner Notaufnahme!), vermutlich als Anlehnung an den grotesken amerikanischen Fernsehcharakter Gomer Pyle. Das Buch schildert mit groteskem Humor das erste Klinikjahr angehender Ärzte in einem Lehrkrankenhaus und prangert den unkritischen Einsatz diagnostischer und therapeutischer Methoden in der Behandlung altersverwirrter Menschen als Schattenseite der modernen Medizin an. Als Regeln des House of God werden genannt:
Samuel Shem beschreibt Gomers so:
Literatur
Siehe auch |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gomer_(Umgangssprache) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |