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Toxizität



 

Die Toxizität (von griechisch τοξικότητα, aus toxikón (phármakon) - Pfeil(gift) aus toxa - Pfeil und Bogen) bedeutet die Giftigkeit.

Die Toxizität einer Substanz wird mit Hilfe verschiedener Verfahren bestimmt. Die wohl bekannteste Messgröße für Toxizität ist der LD50- bzw. LC50-Wert. Es gibt jedoch auch noch andere wichtige toxikologische Messgrößen wie den NOEL, die LOEC oder auch die IGC50. In letzter Zeit gibt es Überlegungen, die Toxizität noch unbekannter Substanzen mit Hilfe der QSAR zu abzuschätzen, bevor diese überhaupt synthetisiert werden.

In der Ökotoxikologie werden häufig Bioindikatoren verwendet, um die Toxizität von Substanzen zu messen. Ein bekanntes, wenn auch umstrittenes Beispiel für einen genormten Toxizitätstest ist der in DIN 38412-L31 normierte Fischtest, der mittlerweile durch den ebenfalls normierten (DIN 38415-T 6) Fischeitest ersetzt wurde. Auch der Daphnientest wird oft verwendet.

Die Toxizität ist eine Stoffeigenschaft. Die toxische Wirkung eines Stoffes auf ein Lebewesen hängt neben der Toxizität auch entscheidend von der Exposition d. h. von der Art ihrer Aufnahme ab; eine orale Aufnahme unterscheidet sich im Verlauf der Vergiftung häufig von einer Aufnahme derselben Substanz durch die Atmung, Hautkontakt oder gar intravenöser Aufnahme.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Toxizität aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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