Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Gerhard DomagkGerhard Johannes Paul Domagk (* 30. Oktober 1895 in Lagow, Brandenburg; † 24. April 1964 in Königsfeld im Schwarzwald) war ein deutscher Pathologe und Bakteriologe. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenSeit 1929 forschte und entwickelte er, vorzugsweise im Stammwerk der Bayer AG innerhalb der I.G. Farben, in Wuppertal-Sonnborn. Er führte die Sulfonamide in die Chemotherapie der bakteriellen Infektionen ein und entwickelte wirkungsvolle Tuberkulostatika. Für die Entdeckung der antibakteriellen Wirkung des Prontosils (eines Sulfonamides) erhielt er 1939 den Nobelpreis für Medizin, dessen Annahme aufgrund eines von Hitler erlassenen generellen Verbotes ihm zunächst nicht möglich war. Dass Domagk sich dennoch für die Auszeichnung bedankte, brachte ihm für kurze Zeit Haft ein. Erst 1947 konnte ihm der schwedische König endlich den Preis aushändigen, allerdings ohne die mit dem Preis verbundene Geldsumme, die aufgrund der Stiftungsbestimmungen – weil sie innerhalb eines Jahres nicht entgegengenommen worden war – an die Stiftung zurückfiel. Seit 1949 war Domagk Ehrenbürger der Provinz Entre Ríos (Argentinien), seit 1950 der Stadt Verona und seit 1951 der Stadt Wuppertal. Neben unzähligen weiteren Auszeichnungen zu Lebzeiten sind inzwischen in Bad Berka, Berlin, Bocholt, Bonn, Bünde, Dormagen, Düsseldorf, Hannover, Homburg (Saar), Königsfeld im Schwarzwald (Ortsteil Burgberg), Köln, Leverkusen, Lindau, Ludwigshafen, München, Münster, Neumünster, Vlotho und Wuppertal Straßen nach ihm benannt. Domagks Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Lauheide bei Münster. Auszeichnungen (Auswahl)
Kategorien: Pathologe | Mediziner (20. Jahrhundert) | Nobelpreisträger für Medizin |
||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gerhard_Domagk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |