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GenvorhersageUnter Genvorhersage oder Annotation versteht man das a priori Auffinden von Genen innerhalb einer Nukleotidsequenz anhand von typischen Mustern wie beispielsweise Promotor, Start und Stopsignale von Introns. Dazu werden im Rahmen der Bioinformatik verschiedene Rechenmethoden und Algorithmen verwendet, darunter statistische Sequenzanalyse, Markow-Ketten, künstliche neuronale Netze zur Mustererkennung, und andere. Weiteres empfehlenswertes FachwissenZur besseren Differenzierung werden beispielsweise Informationen über die offenen Leserahmen (ORF) genutzt. Da Prokaryoten keine Introns besitzen, muss das Gen in einer fortlaufenden Sequenz zwischen Startcodon und Stoppcodon liegen. Die Vorhersage der Gene kann mit Hilfe der Sequenzierung von cDNA aus mRNA verifiziert werden. Ein Beispiel für ein bekanntes Modell zur Genvorhersage ist das Programm GENSCAN. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Genvorhersage aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |