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Deaflympics



Die Gehörlosen tragen alle zwei Jahre, ein Jahr nach den Olympischen Spielen, die Deaflympics aus. Es werden abwechselnd Sommer- und Winterspiele ausgetragen. Früher hieß es Silent World Games for the Deaf („Stille Weltspiele der Gehörlosen“) und später Gehörlosen-Weltspiele. Nachdem das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Veranstaltung anerkannt hat, werden sie als Deaflympics bezeichnet.

Deaflympics ist eine Wortzusammensetzung aus deaf (engl. für „taub“) und Olympics (engl. für „Olympische Spiele“).

Die Deaflympics werden vom Comitée international des Sports des Sourds (CISS) organisiert. Die CISS verzichtet auf die Teilnahme an den Paralympics, da Gehörlose selbst unter Behinderten auf Grund von Kommunikationsproblemen ausgeschlossen sind.

Inhaltsverzeichnis

Austragungen

Sommer

Spiele Jahr Stadt Teilnehmer Anzahl Nationen
1. 1924 Paris (FRA) 145 9
2. 1928 Amsterdam (NED) 210 10
3. 1931 Nürnberg (GER) 316 14
4. 1935 London (GBR) 293 12
5. 1939 Stockholm (SWE) 264 13
6. 1949 Kopenhagen (DEN) 405 14
7. 1953 Brüssel (BEL) 524 16
8. 1957 Mailand (ITA) 625 25
9. 1961 Helsinki (FIN) 595 24
10. 1965 Washington (D.C.) (USA) 697 27
11. 1969 Belgrad (YUG) 1183 32
12. 1973 Malmö (SWE) 1061 32
13. 1977 Bukarest (ROM) 1118 32
14. 1981 Köln (GER) 1213 32
15. 1985 Los Angeles (USA) 1053 29
16. 1989 Christchurch (NZL) 959 30
17. 1993 Sofia (BUL) 1705 51
18. 1997 Kopenhagen (DEN) 2068 62
19. 2001 Rom (ITA) 2405 71
20. 2005 Melbourne (AUS) 2300 75
21. 2009 Taipeh (TPE)

Winter

Spiele Jahr Ort Teilnehmer Anzahl Nationen
1. 1949 Seefeld (AUT) 33 5
2. 1953 Oslo (NOR) 53 6
3. 1955 Oberammergau (GER) 61 7
4. 1959 Montana (SUI) 42 8
5. 1963 Åre (SWE) 58 8
6. 1967 Berchtesgaden (GER) 86 12
7. 1971 Adelboden (SUI) 92 13
8. 1975 Lake Placid (USA) 268 15
9. 1979 Méribel (FRA) 180 14
10. 1983 Madonna di Campiglio (ITA) 191 16
11. 1987 Oslo (NOR) 136 15
12. 1991 Banff (CAN) 294 16
13. 1995 Ylläs (FIN) 267 19
14. 1999 Davos (SUI) 273 18
15. 2003 Sundsvall (SWE) 253 22
16. 2007 Salt Lake City (USA) 298 23
17. 2011 Hohe Tatra (SVK)

Bekannteste Teilnehmer

Taube Athleten dürfen an den Olympischen Spielen teilnehmen, soweit ihre Leistungen deren Teilnahme berechtigen. Der bekannteste Deaflympics-Teilnehmer ist wohl Terence Parkin, der ein Jahr vor seinem Sieg bei den Deaflympics 2001 in Rom auch bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Silber für 200 m Brustschwimmen gewann.

Siehe auch

  • Gehörlosensport
  • Paralympics
  • Special Olympics
  • Down-Sportlerfestival
  • Fußball-Weltmeisterschaft 2006 der Menschen mit geistiger Behinderung
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Deaflympics aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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