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Gefährliche SpannungenDie gefährlichen Spannungen werden über die gefährlichen Ströme definiert. Weiteres empfehlenswertes FachwissenPer Definition geht man davon aus, dass Ströme ab 0,05 Ampere tödlich sind. Bei einem angenommenen Körperwiderstand von 1000 Ohm müsste dann eine Spannung von 50 Volt am Körper anliegen. Deswegen gelten Wechselspannungen ab 50 V als lebensgefährlich (bei Tieren 25 V). Da Gleichspannungen ungefährlicher sind (siehe folgender Absatz), gelten hier 120 V als lebensgefährlich (bei Tieren 60 V). Bei allen hier angegebenen Werten handelt es sich um stark gerundete Schätzwerte, die durch weitere Faktoren beeinflusst werden. Fast alle Organe funktionieren mit Hilfe elektrischer Impulse, die vom Gehirn ausgehen. Muskeln werden von schwachen elektrischen Impulsen von ungefähr -50 mV gesteuert. Steht der menschliche Körper unter zuviel Spannung, verkrampfen die Muskeln. Auch die Kontraktionen des Herzens werden durch elektrische Spannungen koordiniert, die vom Herzen selbst im Sinusknoten erzeugt werden. Wird das Herz nach der Anspannungsphase in der vulnerablen Phase, also der relativen Refraktärzeit, im EKG erkennbar kurz nach dem QRS-Komplex, einer hohen Wechselspannung ausgesetzt, so kann es zu Kammerflimmern oder anderen Rhytmusstörungen und damit final zum Herzstillstand kommen. Auch schwere Muskelkrämpfe sind eine typische Folge. Körperinnenwiderstand des Menschen:
Vor spannungsführenden Teilen an Arbeitsplätzen und öffentlich zugänglichen Einrichtungen muss in Deutschland durch das oben abgebildete Sicherheitszeichen "Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung" gewarnt werden. Siehe auch
Kategorien: Erste Hilfe | Arbeitsschutz |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gefährliche_Spannungen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |