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Gardner-SyndromDas Gardner-Syndrom, benannt nach dem amerikanischen Humangenetiker Eldon John Gardner (*1909 in Utah, † 1989), ist eine seltene genetische Erkrankung. Sie kommt bei etwa einem von 10.000 Neugeborenen vor und wird autosomal-dominant vererbt (Mutation des APC-Gens). Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Syndrom wird als phänotypische Variante der familiären adenomatöse Polyposis (FAP) beschrieben (d. h. es besteht ein fließender Übergang). Neben den Adenomen des Dickdarmes treten gutartige Tumoren der Knochen (z. B. Osteome), der Haut, Unterhaut und des Bindegewebes (z. B. Atherome, Lipome, Fibrom, Leiomyome) auf. Weitere Merkmale, die mit dem Gardner-Syndrom assoziiert werden, sind Hyperodontie (Zahnüberzahl), Kolon- und Magenpolypen und Epidermoidzysten. TherapieDa das Gardner-Syndrom ebenso wie die familiäre adenomatöse Polyposis eine obligate Präkanzerose (ca. 85 % Wahrscheinlichkeit des Entstehens von Darmkrebs) darstellt, ist die Therapie eine frühzeitige totale Kolektomie. Siehe auchLiteratur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gardner-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |