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Gallengangskarzinom



Bei einem Gallengangskarzinom handelt es sich um eine bösartige Krebs-Erkrankung, die vom Epithel der Gallenwege ausgeht.

Gallengangskarzinome treten selten und meist bei Menschen auf, die das 70. Lebensjahr überschritten haben, wobei Frauen häufiger als Männer betroffen sind.

Als eine besondere Form ist der Klatskintumor bekannt, der sich an der Gabelung der Gallengänge in den linken und rechten Leberlappen bildet. Der Klatskin-Tumor ist äußerst selten (tritt bei ca. 1 Prozent der Gallengangskarzinome auf). Zwar handelt es sich um einen eher mäßig malignen Tumor mit relativ geringer Proliferationstendenz, aber da er praktisch nie vollständig operativ entfernt werden kann, hat er dennoch eine sehr schlechte bis infauste Prognose. Die Therapie ist in diesem Fall palliativ und supportiv.

Symptome

Symptome des Gallengangskarzinom sind häufig Gallenrückstau mit Gelbsucht, Oberbauchschmerzen und Übelkeit. Diese treten allerdings erst auf, wenn der Tumor so weit fortgeschritten ist, dass er den Galleabfluss behindert.

Im Unterschied dazu findet sich als Hinweis auf ein extrahepatisches Gallengangskarzinom evtl. (wenn es im Ductus zysticus oder unterhalb dessen Abganges liegt) zusätzlich zum schmerzlosen! Ikterus eine tastbare, vergrößerte und steinfreie Gallenblase (Courvoisier-Zeichen). Vergleiche Klatskintumor.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gallengangskarzinom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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