Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Friedrich Eduard BilzFriedrich Eduard Bilz (* 12. Juni 1842 in Arnsdorf b. Penig; † 30. Januar 1922 in Radebeul) war ein deutscher Naturheilkundler. Er wird auch als Vater der volkstümlichen Naturheilkunde bezeichnet. Seine Bücher erzielten eine Auflage von ca. 3,5 Millionen Exemplaren und wurden in 12 Sprachen übersetzt. Nach seinem Tod wurde er in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mausoleum von Karl May beigesetzt, mit dem er freundschaftlich verbunden war. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Bilz-Licht-Luft-Bad1903 eröffnete er an seinem Wohnsitz in Radebeul das Bilz-Licht-Luft-Bad (Bilz-Bad). Ab 1912 war es auch unter dem Namen Undosa-Wellenbad bekannt, zurückzuführen auf den Einbau der Wellenmaschine (Undosa in deutscher Übersetzung: „die Wellenreiche“). Diese erste Wellenmaschine wurde 1911 auf der Hygiene-Ausstellung in Dresden vorgestellt und sofort von Bilz angekauft. Das Wellenbad kann heute noch immer genutzt werden. Bilz-BrauseNeben seinen Büchern wurde F. E. Bilz auch durch ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk, die „Bilz-Brause“, weit über Europas Grenzen bekannt. Dabei hatte sich der ideenreiche lippische Kaufmann und Getränkefachmann Franz Hartmann im Jahre 1900 an Bilz gewandt. 1902 wurde vom Firmensitz Detmold aus eine große Werbekampagne gestartet, mit dem Erfolg, dass sich die erste internationale, alkoholfreie Getränkemarke europäischen Ursprungs etablierte. Um 1905 kam es zu geschäftlichen Unstimmigkeiten zwischen beiden Partnern und fortan entschloss sich Franz Hartmann, einen neuen Namen für die „Bilz-Brause“ zu suchen. Ein Wettbewerb brachte den Namen Sinalco hervor (lat. sine alcohole – ohne Alkohol). Noch heute wird der Name Bilz in Chile für eine rote Brause mit Erdbeergeschmack verwendet. Diese geht jedoch nicht auf die Original Bilz-Brause, sondern auf ein Nachahmerprodukt des nach Chile ausgewanderten Bayern Andres Ebner Anzenhofer zurück. Sie wird heute von der CCU (Compañía de Cervecerías Unidas) hergestellt, die ebenfalls die Pepsi-Lizenz für Chile hält. Beworben wird Bilz gemeinsam mit Pap - einer Brause mit Papayageschmack. Die Freundschaft zwischen Eduard Bilz und Karl MayEduard Bilz war Leser und Freund von Karl May. Auf einem Hochzeitsfoto einer Bilz-Tochter von 1907 sieht man die Ehepaare May und Bilz nebeneinander sitzen [1]. Bilz war Kommanditist der Firma "Ustad-Film, Dr. Droop & Co.". Diese Firma produzierte 1920 drei May-Stummfilme [2]. Karl May wiederum nahm Eduard Bilz als Vorbild für den "ehemaligen Barbier Hermann Rost" im Band "Weihnacht" von 1897. [3]: "Er ist jetzt einer der angesehensten Naturärzte des Ostens und - - - ein Leser meiner Reiseerzählungen." [4] Werke
Literatur
Webseiten
Einzelnachweise
|
|||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Friedrich_Eduard_Bilz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |