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FrataxinFrataxin ist ein mitochondriales Protein von Prokaryonten und Eukaryonten, das aus 210 Aminosäuren besteht und eine noch nicht bis in alle Einzelheiten bekannte Funktion hat. Bekannt ist, dass das Frataxin bei der Bildung eisenhaltiger und schwefelhaltiger Proteine und beim mitochondrialen Eisentransport eine entscheidende Rolle spielt[1] [2] [3]. Weiteres empfehlenswertes FachwissenFrataxin findet sich an der inneren Membran der Mitochondrien vor allem im Kleinhirn, in Motoneuronen, Pankreaszellen und Zellen des Herzmuskels. Beim Menschen sind Gendefekte für das Frataxin bekannt (GAA trinucleotide repeat expansion), die zu verschiedenen Krankheitsbildern führen. Verminderte Frataxinbildung kann zu einer hohen Eisenkonzentration in den Mitochondrien der Zellen führen, was die Bildung toxisch wirkender freier Radikale fördert[4]. Die Eisenkonzentrationen im Zytoplasma sind dann gleichzeitig erniedrigt. Eine gestörte Frataxinbildung führt zu einer Störung des mitochondrialen Energiestoffwechsels. Bekannte Krankheiten, die auf eine Störung der Frataxinbildung zurückgehen
siehe auch: Warburg-Hypothese Referenzen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Frataxin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |