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Franz NisslFranz Nissl (* 9. September 1860 in Frankenthal (Pfalz); † 11. August 1919 in München) war ein deutscher Neurologe und Psychiater. Weiteres empfehlenswertes FachwissenWerdegangNach Medizinstudium und Promotion im Jahre 1885 begann Nissl seine psychiatrische Ausbildung als Assistent in München bei Bernhard von Gudden, dem Leibarzt von König Ludwig II. von Bayern, mit dem v.Gudden 1886 im oder am Starnberger See umkam. Ab 1889 war Nissl Oberarzt bei Alois Alzheimer in Frankfurt, wechselte 1895 jedoch nach Heidelberg zu Emil Kraepelin an die Psychiatrische Universitätsklinik, an der er dann 23 Jahre lang tätig sein sollte. 1896 habilitierte er sich bei Kraepelin, wurde 1901 zum außerordentlichen Professor ernannt und 1904 Kraepelins indirekter Nachfolger als Direktor der mittlerweile weltberühmt gewordenen Klinik, nachdem der zunächst berufene Karl Bonhoeffer nach wenigen Monaten die Klinikleitung wieder aufgegeben hatte. Nissls Wirken in Heidelberg zeichnete sich vor allem durch glückliche Personalentscheidungen aus, aus der die für Karl Jaspers herausragt. Krankheitsbedingt gab Nissl 1918 seinen Lehrstuhl auf und war bis zu seinem Tod noch kurz Abteilungsleiter an der von Emil Kraepelin in München gegründeten Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-Institut), dem heutigen Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. Bekannt geworden ist Nissl auch durch seine histopathologischen Hirnstudien aufgrund der 1894 von ihm entdeckten Nissl-Schollen sowie durch die Nissl-Färbung. WirkungAls ordentlicher Professor an der Medizinischen Fakultät Heidelberg promovierte oder habilitierte Nissl u.a. folgende bekannte Persönlichkeiten:
Werk
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- Kurzer Abriß zur Geschichte der Neuropathologie
s.a. Karl Jaspers: Philosophische Autobiographie. Erweiterte Neuausgabe. Piper, München 1977, ²1984, S. 17-31 (Serie Piper Bd. 150) ISBN 3-492-00450-4
Personendaten | |
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NAME | Nissl, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Neurologe und Psychiater |
GEBURTSDATUM | 9. September 1860 |
GEBURTSORT | Frankenthal (Pfalz) |
STERBEDATUM | 11. August 1919 |
STERBEORT | München |
Kategorien: Neurologe | Mediziner (19. Jahrhundert)