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Franciscus Cornelis Donders
Weiteres empfehlenswertes FachwissenFranciscus Cornelis Donders (* 27. Mai 1818 in Tilburg in Nordbrabant; † 24. März 1889 in Utrecht) war ein niederländischer Physiologe und Pionier auf dem Gebiet der Augenheilkunde. Donders lehrte in Utrecht ab 1847 als Professor, zunächst als Ophthalmologe (bis 1862), dann als Physiologe. Seine wissenschaftlichen Beiträge über die Augenbewegungen, über die Verwendung von zylindrischen und prismatischen Gläsern bei Fehlsichtigkeit, über die Akkommodation und die Unterscheidung der Presbyopie von der Hyperopie (Übersichtigkeit und Alterssichtigkeit) waren bahnbrechende Beiträge zur Forschung am Auge. Auch die Korrektur des Astigmatismus durch Zylindergläser geht auf Donders zurück. In der Folge setzte er sich dafür ein, dass die Brillenverordnung von Augenärzten vorgenommen und nicht länger herumreisenden Händlern überlassen wurde. Im Jahr 1863 entwarf er das erste Tonometer, ein Gerät zum Messen des Augeninnendrucks. Zusammen mit Hermann von Helmholtz und Albrecht von Graefe gilt Frans Cornelis Donders als Begründer der modernen Ophthalmologie. Als Resultat seiner physiologischen Arbeiten wird die Pleurahöhle (inzwischen selten) auch als "Donders-Raum", der dort vorhandene Unterdruck (als "intrapleuraler Druck") dementsprechend auch als "Donders-Druck" bezeichnet. Siehe auch
Kategorien: Mediziner (19. Jahrhundert) | Augenarzt |
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