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Forrester-KlassifikationDie Forrester-Klassifikation dient der Einteilung einer akuten Herzinsuffizienz nach hämodynamischen Kriterien. Beurteilungskriterien sind die kardiale Pumpleistung (gemessen als Herzminutenvolumen in Litern pro Minute) und der Füllungsdruck der linken Kammer (gemessen als Wedge-Druck in mmHg). Die Ermittlung dieser Messwerte erfolgt mit Hilfe eines Rechtsherzkatheters. Ähnlich wie bei der an anamnestischen und klinischen Kriterien orientierten NYHA-Klassifikation werden vier Klassen unterschieden, diese stimmen allerdings miteinander nicht überein.
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Forrester-Klassifikation wird verwandt, um eine möglichst optimale intensivmedizinische Therapie der akuten Herzinsuffizienz zu steuern. So führen Vasodilatatoren wie Nitroglycerin und Molsidomin bei Patienten mit einem akuten Herzinfarkt der Forrester-Klasse II zu einem vorteilhaften Rückgang der Lungenstauung ohne nachteilige hämodynamische Veränderungen. Bei Patienten der Klasse III hingegen verursachen Vasodilatatoren einen Abfall des Herzminutenvolumens, bei ihnen ist eher eine vorsichtige Volumenzufuhr sinnvoll. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Forrester-Klassifikation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |