Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
FollistatinFollistatin ist ein autokrines Glykoprotein. Es findet sich bei fast allen höher entwickelten Tieren im ganzen Körper. Für seine Produktion wird ein einziges Gen verantwortlich gemacht, das ein direktes Zielgen des Wnt/beta-Catenin-Signalwegs während der Embryonalentwicklung ist.[1] Follistatin scheint zusammen mit Myostatin wesentlicher Bestandteil eines Muskelbildung und -regeneration kontrollierenden Regelkreises zu sein. Ein zugunsten von Follistatin verschobenes Verhältnis führt bereits vorgeburtlich zu Muskelhyperplasie und -hypertrophie. Derzeit wird Follistatin mittels genetisch veränderter Bakterien (E. coli) hergestellt.[2] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Bisher bekannte WirkungenTierFollistatin ist ein wichtiger Cofaktor bei der Leberregeneration (nach Leberversagen) im Mausmodell.[3] Tierexperimente deuten darauf hin, dass Follistatin sowohl eine wesentliche Rolle beim Wachstum von Tumoren spielt[4] als auch das Gefäßwachtum in Tumoren[4] und auf den Hornhautzellen von Hasen[5] anregt. Follistatin verstärkt das Muskelwachstum von Säugetierembryonen.[6] Die Hausrinderrasse Weißblaue Belgier wird zur verbesserten Fleischproduktion mit Gendefekt gezüchtet.[7] Die beobachtete verbesserte Knorpelprotektion bei rheumatoider Arthritis geht im SCID-Maus-Modell mit einer Verminderung von Follistatin einher.[8] Der Umkehrschluss, dass bei einer beschleunigten Knorpeldestruktion im Rahmen rheumatoiden Arthritis mit dem vermehrten Auftreten von Follistatin zu rechnen ist, liegt nahe, konnte aber bislang noch nicht bestätigt werden. MenschBei Genmutationen bzw. -defekten menschlicher Neugeborener wird Follistatin als Ursache unphysiologischer hoher Muskelmasse postuliert.[9] Wechselwirkungen mit anderen SubstanzenTricostatin A (TSA) aktiviert die Synthese von Follistatin im Mausmodell.[10] Außerdem hemmt Follistatin Myostatin[10] und Activin.[8] Quellen
|
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Follistatin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |