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Flush-Syndrom
Als Flush-Syndrom bezeichnet man eine Hautrötung in Verbindung mit übermäßigem Schwitzen bei Alkoholgenuss. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVerantwortlich sind die körpereigenen Aldehyddehydrogenasen (ALDH), die die oxidative Umwandlung des toxischen Ethanals (Trivialname Acetaldehyd) zum Acetat katalysieren. Es sind bisher ca. 10 verschiedene ALDH-Isoformen beschrieben worden, die in drei Klassen gruppiert werden (ALDH1, ALDH2 und ALDH3). Ungefähr 50 % der vietnamesischen, japanischen und chinesischen Bevölkerung zeigt einen genetischen Polymorphismus der ALDH2 mit verminderter Aktivität. Dadurch kommt es in den betroffenen Personen bereits nach Aufnahme geringer Mengen von Ethanol zum Anfluten hoher Konzentrationen von Acetaldehyd. Dies äußert sich in einer Gefäßdilatation im Gesichtsbereich (Erröten), übermäßigem Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen. Im diagnostischen Manual ICD 10 findet sich das Syndrom unter E34.0. Ähnliche Symptome werden bei einer Überdosierung von Nicotinsäure (1,5 bis 3 g pro Tag) oder einer Histaminose beobachtet. Kategorien: Krankheitsbild in der Inneren Medizin | Erbkrankheit |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Flush-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |