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Flucytosin
Weiteres empfehlenswertes FachwissenFlucytosin ist ein Analogon der Nukleinbase Cytosin und ein Arzneistoff, welcher als systemisches Antimykotikum zur Behandlung von Mykosen verwendet wird. WirkungFlucytosin (5-Fluor-Cytosin) wird durch eine Cytosin-Permease in die Zelle aufgenommen und dort sofort durch die Cytosin-Deaminase zu 5-Fluor-Uracil desaminiert. Das Enzym UMP-Pyrophosphorylase wandelt 5-Fluor-Uracil in 5-Fluor-UMP um, das dann weiter zu 5-Fluor-UTP phosphoryliert und in die RNA eingebaut wird und deshalb die Synthese fehlerhafter RNA bewirkt, die das Wachstum hemmt. 5-Fluor-Uracil wird außerdem zu 5-Fluor-dUMP umgewandelt, das die Thymidylat-Synthase und damit die DNA-Synthese und die Zellteilung inhibiert.[1] Die Desaminierung von 5-Fluor-Cytosin zu 5-Fluor-Uracil erfolgt in den Zellen von Säugetieren nicht oder nur in geringem Maße. Die weiteren Stoffwechselprodukte stören die RNA- und DNA-Synthese der Pilzzelle und wirken somit fungistatisch (pilzwachstumshemmend). Flucytosin wirkt gegen Candida-Arten (hier gibt aber teilweise schon Resistenzen), Aspergillus-Arten und weitere Pilze. Um weiteren Resistenzbildungen vorzubeugen wird es häufig mit Amphotericin B kombiniert. Quellen
Kategorien: ATC-J02 | Nucleinbase | Antimykotikum | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Flucytosin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |