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Fingerprint-Body-Myopathie
Als Fingerprint-Body-Myopathie wird eine sehr seltene Muskelerkrankung aus der Gruppe der angeborenen Myopathien bezeichnet, die 1972 erstmals beschrieben wurde.[1] Weiteres empfehlenswertes FachwissenKlinikKlinisch steht eine proximal betonte symetrische Schwäche der Skelettmuskulatur im Vordergrund. Bei der Geburt sind betroffene Säuglinge hypoton (floppy infant). Der Verlauf ist gutartig und allenfalls langsam fortschreitend. Histologie und GenetikHistologisch fallen in der Muskelbiopsie ovoide Einschlüsse in den Muskelfasern auf, die einen Durchmesser von 1-10µm aufweisen und sich in der Hämatoxylin-Eosin-Färbung rot und in der modifizierten Gomori-Trichrom-Färbung grün anfärben. Diese stellen sich in der Elektronenmikroskopie als an Fingerabdrücke erinnernde Körperchen, die namensgebenden Fingerprint Bodies, dar. Fingerprint Bodies sind nicht spezifisch, sondern sind unter anderem auch bei der Central-Core-Myopathie und der myotonen Dystropie beschrieben worden. Die Fingerprint-Body-Myopathie tritt meist sporadisch auf. Ein familiäres Auftreten wurde in Einzelfällen beschrieben.[2] Der zugrundeliegende genetische Defekt ist unbekannt. Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Fingerprint-Body-Myopathie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |