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Fernröntgenseitenbild



  Das Fernröntgenseitenbild (auch FRS abgekürzt) ist eine spezielle Röntgenaufnahme in der Kieferorthopädie. Für die Behandlungsplanung erfolgt die Bestimmung von Wachstumstendenzen, Kiefer und Knochenrelationen sowie der Achsen der Frontzähne. Diese spezielle Aufnahme des Kopfes von der Seite verlangt einen möglichst parallelen Strahlengang. Der Abstand zwischen Strahlenquelle und Röntgenfilm beträgt deshalb ca. 1,5 Meter. Für die Auswertung gibt es über 100 verschiedene Analysen wobei die Verfahren nach Ricketts/Slavicek und Hasund am weitesten verbreitet sind.

In der Prothetik kann diese Röntgenaufnahme zur Planung einer Rekonstruktion von Abrasionsfällen und bei totalen Prothesen sinnvoll sein. Die mit ihr zu ermittelnden schädelbezüglichen Parameter geben wertvolle Hinweise zur Positionierung einzelner Zähne und ganzer Zahngruppen. (Slavicek, CADIAS)

Im Rahmen der Funktionsdiagnostik wird diese Röntgenaufnahme auch für die Ermittlung der Okklusionsebene mit elektronischen Gelenkaufzeichnung kombiniert. (RHEINBACHER REIHE zahnärztlicher FORTBILDUNG[1] )

 
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