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Fellwechsel



Als Fellwechsel wird die Fähigkeit vieler Säugetiere bezeichnet, meistens jahreszeitlich bedingt, Eigenschaften und Farbe des Fells zu verändern.

Fast alle Säugetiere gemäßigter und polarer Breiten verändern jahreszeitlich die Dichte ihres Fells, um sich optimal vor Kälte zu schützen. Das Winterfell kann dabei aus zahlreichen, gekräuselten Wollhaaren bestehen, die eine stehende Luftschicht bilden und so einen raschen Wärmeverlust des Körpers verhindern. Auch ein dichtes, kurzes Unterfell, das bei Bedarf unter dem groben äußeren Fell aufgestellt wird, ist möglich.

Berühmte Beispiele für Fellwechsel sind Tiere, die im Winter ein weißes Fell bekommen, um im Schnee getarnt zu sein. Diese Eigenschaft hat sich unabhängig voneinander in ganz unterschiedlichen Tiergruppen entwickelt, z.B. bei Hermelin, Polarfuchs und Schneehase.

 


Zu Problemen führt der Fellwechsel mitunter bei Tierhaarallergikern, da auch Haustiere wie Hund, Katze oder Pferd einen Fellwechsel mitmachen.

Besonders deutlich wird dies bei Hauspferden, vor allem, wenn sie in Offenstall- oder Robusthaltung leben und nicht eingedeckt, also dem Wetter ausgesetzt sind. Die Abb. links zeigt ein braunes Pferd im Fellwechsel. Auf der Vergrößerung gut zu erkennen das bei diesem Tier dunklere, längere und zottelig wirkende Winterfell und das schon teilweise durchkommende hellere, kurze Sommerfell.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Fellwechsel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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