Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Felix von WiniwarterFelix von Winiwarter (* 28. Februar 1852 in Wien; † 10. Juli 1931 in Hollabrunn, Niederösterreich) war ein österreichischer Arzt. Mit seinem Namen ist die Thrombangiitis obliterans (Winiwarter-Buerger-Syndrom) verbunden. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
FamilieEr war der jüngere Bruder von Alexander von Winiwarter. Ausbildung und BerufNoch während seiner Studienzeit in Wien erschien seine Arbeit über den Gefäßwiderstand im Normal- bzw. Entzündungszustand. Nach Abschluss des Medizinstudiums an der Universität Wien wurde er hier 1876 promoviert. Es folgte eine kurze Tätigkeit an der Klinik von Bamberger, dann arbeitete Winiwarter bis 1879 als chirurgischer Assistent (wie schon sein Bruder Alexander) bei Theodor Billroth an der chirurgischen Universitätsklinik in Wien. Nach der Assistentenzeit bei Billroth war Winiwarter bis 1881 als Sekundararzt bei Leopold von Dittel beschäftigt. Anschließend übernahm er die Funktion eines Klinikdirektors in Hollabrunn. Dort blieb er bis zu seinem Tod. Da er entweder kein Interesse an wissenschaftlicher Arbeit entwickelte, oder eine entsprechende Gelegenheit fehlte, entstanden kaum weitere wissenschaftliche Beiträge seit 1881. LeistungDie klassische Fallbeschreibung der Thrombangiitis obliterans entstand während seiner Assistentenzeit bei Billroth in Wien. Er beschrieb beispielhaft einen Fall von Endarteriitis obliterans, deren pathologischer Hauptbefund Gefäßverschlüsse durch endotheliale Wucherung im Intimabereich darstellen und wies auch auf eine Beteiligung venöser Gefäße hin (Endophlebitis). „Der Process, wie ich ihn hier an Arterien und Venen beschrieben habe, besteht also seinem Wesen nach in einer Wucherung der Intima, welche besonders dadurch charakterisirt ist, dass sie gleichmässig gegen das Innere des Lumens fortschreitet, dasselbe verengt und dass sie keine retrograden Metamorphosen eingeht, sondern schliesslich zur Bildung einer das Lumen obliterirenden zellreichen Fasermasse führt. (…) Der Process, wie ich ihn hier beschrieben habe, könnte als Arteriitis obliterans, ein Name, den Friedländer für seine an kleinen und kleinsten Gefässen beobachtete, von den Endothelien derselben ausgehende Wucherung gebraucht hat, bezeichnet werden.“ Felix von Winiwarter 1879 Werke
Literatur
Kategorien: Chirurg | Mediziner (19. Jahrhundert) |
|||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Felix_von_Winiwarter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |