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ExtremophileAls extremophil bezeichnet werden Organismen (zumeist handelt es sich um einzellige Mikroorganismen), die sich Umweltbedingungen angepasst haben, die im allgemeinen als lebensfeindlich betrachtet werden. Die Definition "extrem" ist allerdings anthropozentrisch, vertritt sie doch die Sichtweise des Menschen in seiner ihm gewohnten Umwelt. Für den "extremophilen" Organismus ist seine Umwelt dagegen vollkommen normal und seinen Bedürfnissen entsprechend. Nicht-extremophile Organismen bezeichnet man als Mesophile. Weiteres empfehlenswertes FachwissenViele Extremophile sind Mitglieder der Familie der Archaeen und tatsächlich werden gelegentlich die beiden Begriffe synonym verwendet, obwohl es viele mesophile Archaea gibt, so wie auch zahlreiche extremophile Bakterien und sogar Eukaryoten existieren. Obgleich der bei weitem größte Anteil an Extremophilen bei den Einzellern zu finden ist, gibt es auch Beispiele für Vielzeller (Metazoa) unter diesen Spezialisten. Beispiele für extremophile Vielzeller sind die psychrophilen Grylloblattodea (Insekten) und der antarktische Krill (Crustacea). Eine wichtige Bedeutung in der Biotechnologie haben Enzyme, die aus extremophilen Organismen stammen. Beispielsweise stammt die in der PCR verwendete Polymerase ursprünglich aus dem thermophilen Bakterium Thermus aquaticus. Kategorien von ExtremophilenEs gibt viele verschiedene Kategorien von extremophilen Organismen. Die Klassifizierung entspricht der Art und Weise wie die Umweltbedingungen des jeweiligen Organismus von dem abweicht, was aus menschlicher Sicht als "normal" betrachtet wird. Diese Klassifizierung ist nicht exklusiv, das heißt auf manche Extremophile treffen mehrere Kategorien zu. Organismen, die beispielsweise im Inneren von heißen Gesteinen weit unter der Erdoberfläche leben, sind sowohl thermophil, als auch barophil. Folgende Kategorien werden gemeinhin unterschieden:
Ferner gibt es noch:
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Extremophile aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |