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Extrapyramidales SyndromAls extrapyramidales Syndrom bezeichnet man eine Störung im Bewegungsablauf. Dabei kommt es zu einer Zunahme oder Verminderung der Bewegungen, verbunden mit erhöhtem oder vermindertem Spannungszustand der Muskeln. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAls extrapyramidale Nervenbahnen bezeichnet man jene motorischen Fasern, die nicht zur Pyramidenbahn gehören. Sie verlaufen von Kerngebieten der Hirnrinde im prämotorischen Feld durch die subkortikalen Basalganglien, den Nucleus Ruber und die Substantia Nigra des Mittelhirns, den Olivenkern der Medulla Oblongata und weiter das Rückenmark hinab. Es bestehen Verknüpfungen u.a. mit dem Kleinhirn. Das Extrapyramidalsystem ist zuständig für die unbewusste, unwillkürliche Bewegung, automatisierte Bewegungsabläufe und Koordination von Tonus und Bewegung, z. B. das Mitpendeln der Arme beim Gehen. Auf die Willkürmotorik der Pyramidenbahn wirkt sie hemmend und kontrollierend. Störungen machen sich hypokinetisch-hyperton (siehe M. Parkinson) oder hyperkinetisch-hypoton (siehe Chorea, Ballismus, u.a.) bemerkbar. Dabei kann es zu Ataxie, Tremor, Starthemmung, Fallneigung, etc. kommen. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Extrapyramidales_Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |