Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Euler-Liljestrand-MechanismusDer Euler-Liljestrand-Mechanismus (oder Euler-Liljestand-Reflex) beschreibt den Zusammenhang zwischen der Belüftung (Ventilation) und der Durchblutung (Perfusion) der Lunge. Er wird auch als hypoxische pulmonale Vasokonstriktion bezeichnet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenNimmt die Ventilation in einem Teil der Lunge ab, führt das zu lokalem Sauerstoffmangel (Hypoxie) und zur reflektorischen Verengung (Konstriktion) der Blutgefäße der Lunge in diesem Lungenabschnitt. Dadurch wird verhindert, dass Blut die Lunge passieren kann, ohne oxygeniert zu werden (Shunt). Der molekulare Mechanismus scheint durch sauerstoffsensitive Kalium-Kanäle auf den glatten Muskelzellen (Myozyten) der Lungengefäße vermittelt zu sein. Kommt es zum Abfall des Sauerstoffpartialdrucks, wird der Kanal blockiert, was zur Depolarisation der Zelle führt. Spannungabhängige L-Typ-Kalziumkanäle werden aktiviert und es kommt zum Einstrom von Ca2+ über die Plasmamembran und zur Freisetzung von Kalzium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum. Der Anstieg der Kalziumkonzentration bewirkt die Kontraktion der glatten Gefäßmuskelzelle. Der Euler-Liljestrand-Reflex ist nach Hans von Euler und Göran Liljestrand benannt [1]. Quellen
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Euler-Liljestrand-Mechanismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |