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Erythrophobie
Unter Erythrophobie versteht man die Angst vor dem Erröten, die laut ICD-10 eine spezifische Phobie (F40.2) darstellt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenÜberblickBei sozialen Phobien (einer anderen Gruppe phobischer Störungen) wird das Symptom des Errötens allerdings oft – ebenso wie andere Beschwerden, etwa Übelkeit, Zittern, Harndrang u. a. – von den Betroffenen fälschlicherweise als das primäre Moment der Störung gesehen. Die eigentliche Erythrophobie ist somit anderen spezifischen (isolierten) Phobien, wie zum Beispiel Höhen- oder Spinnenangst, gleichzusetzen. Ebenso wie bei diesen Ängsten werden allerdings auch hier alle Situationen vermieden, bei denen die entsprechende Gefahr, hier die des Errötens, droht. Betroffene leiden unter Erwartungsangst, beobachten sich in sozialen Situationen ständig. Tritt das Erröten auf, konzentrieren sie sich nur noch auf das Erröten, wie stark es ist, und ob andere es erkennen. Sie haben Angst, von anderen als Versager bewertet zu werden. Im Grunde genommen ist nicht das Erröten das Problem sondern die Angst vor dem Erröten. TherapieansätzeEntspannungsverfahren und die kognitive Umbewertung des Errötens können die Angst vor dem Erröten abbauen. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Erythrophobie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |