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Stevens-Johnson-SyndromDas Stevens-Johnson-Syndrom (auch Dermatostomatitis Baader) ist eine infekt- oder arzneimittelallergisch bedingte Hauterkrankung. Synonym wurde früher auch der Begriff Erythema exsudativum multiforme majus verwendet, was aufgrund unterschiedlicher Ätiologie und Verläufe allerdings obsolet ist. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsachenHäufigste Ursache sind allergische Reaktionen auf Medikamente (Sulfonamide, Hydantoine, NSAR, Allopurinol, NNRTI, Strontiumranelat[1] etc.). Seltenere Auslöser sind Lymphome, Mykoplasmeninfektionen oder andere bakterielle oder virale Infektionen. SymptomatikKlinisch zeigt sich die Erkrankung mit einem akuten Beginn mit schweren Störungen des Allgemeinbefindens und hohen Temperaturen. Die Schleimhäute sind beteiligt, es bilden sich schmerzhafte Blasen im Mund-, Rachen- und Genitalbereich und eine erosive Konjunktivitis (Augenbindehautentzündung), die eine augenärztliche Behandlung notwendig macht. Oftmals kann der Patient den Mund nicht mehr öffnen und eine Nahrungsaufnahme ist erschwert. Bilder TherapieIm Vordergrund sollte die Beseitigung oder Meidung der auslösenden Ursache sein. Mykoplasmeninfektionen sollten mit Tetracyclinen behandelt werden, im Kindesalter sind Makrolid-Antibiotika vorzuziehen. Die Therapie mit Glukokortikoiden ist umstritten. Patienten mit Läsionen im Mund und Rachen scheinen durch eine Behandlung mit Kortikoiden leichter fatalen Infektionen des Respirationstraktes zu erliegen. Bei einem frühzeitigen Einsatz von Kortikoiden haben diese sich aber bewährt. Quellenangaben
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stevens-Johnson-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |