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Ernst Julius Gurlt



Ernst Julius Gurlt (* 13. September 1825 in Berlin; † 29. September 1899 in Berlin) war ein deutscher Chirurg.

Er ist ein Sohn des Veterinärmediziners Ernst F. Gurlt. Nach dem Medizinstudium habilitierte er sich 1853 in Berlin für Chirurgie und wurde 1862 außerordentlicher Professor. In seinem ersten Bericht zur Narkosestatistik 1891 berichtet er über 24 625 Narkosen und seiner sechster und letzter Bericht 1897 über die Jahre 1895/96 (29 526 Narkosen) und 1896/97 (32 009 Narkosen). Unter anderem fragte er nach 'uebelen Zufällen bei und nach den Narkosen': a) Asphyxien b) Todesfälle.

Die Statistiken waren einer der ersten Maßnahmen zur Qualitätssicherung und führten zu häufigerer Verwendung von Äther anstatt Chloroform.

An seiner „Geschichte der Chirurgie und Ihrer Ausübung“ von 1898 arbeitete er 15 Jahre. Er war ein Schüler von Bernhard von Langenbeck und über ein Jahrzehnt Professor an der Kaiser-Wilhelm-Akademie.

Werke

  • Geschichte der Chirurgie und ihrer Ausübung, Dritter Band, Berlin 1898
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