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Eperythrozoonose der SchweineDie Eperythrozoonose ist eine Infektionskrankheit von Schweinen, die von der Mykoplasmen-Art Mycoplasma haemosuis (früher Eperythrozoon suis, daher der Name) verursacht wird. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
KrankheitsentstehungDie Übertragung ist nur durch Kontakt mit erregerhaltigem Blut möglich, also entweder durch blutsaugende Insekten oder durch Injektionskanülen, die bei mehreren Tieren angewandt werden. Die Erreger lagern sich an die roten Blutkörperchen an und bewirken dadurch die Produktion von gegen die eigenen Zellen gerichteten Antikörpern. Diese verklumpen unterhalb der normalen Körpertemperatur („Kälteantikörper“) die Blutkörperchen und führen zur Blutarmut (Anämie). Dies ist allerdings erst ab einer bestimmten Erregerkonzentration möglich. Einmal infizierte Tiere machen immer wieder Schübe der Blutarmut durch. Die Krankheit wird chronisch. Ältere Schweine sind nur latent infiziert und erleiden nur bei großer Schwäche wieder einen Schub. Der Erreger verbleibt lebenslang im Körper. KlinikBei Saugferkeln im Alter von drei bis vier Wochen treten vor allem akute Erkrankungen auf mit über 41 °C Fieber und Blutarmut sowie Blaufärbung bzw. Absterben der Ohren- und Schwanzspitzen infolge einer Durchblutungsstörung. Ebenfalls treten Leistungsabfall und Gelbsucht auf. DiagnoseDie Diagnose erfolgt anhand von Blutausstrichen oder serologisch über KBR, IFT oder ELISA. TherapieDie Antibiotikagabe (Oxytetracyclin) spricht im Regelfall gut an. Es empfiehlt sich die Verhinderung der Blutübertragung. Erregerfreiheit ist bei infizierten Tieren nicht zu erreichen. Quelle
Kategorien: Schweinekrankheit | Infektionskrankheit bei Tieren |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eperythrozoonose_der_Schweine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |