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Enzyminduktion
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Enzyminduktion in der MedizinDen Effekt der Induktion macht man sich beim Abbau von Medikamenten und bei Vergiftungen zunutze, um toxische Substanzen schnellstmöglich zu biotransformieren. Ein Beispiel ist die Induktion des Enzyms Cytochrom P450 welches für die Verstoffwechselung (Metabolisierung) von zahlreichen Arzneistoffen verantwortlich ist. Mit hohen Dosen Johanniskraut lässt sich das Enzym Cytochrom P-450 zu einer schnelleren Tätigkeit bewegen. Dadurch werden bestimmte Stoffe schneller metabolisiert. Wirkstoffe wie Marcumar oder bestimmte orale Verhütungsmittel können schneller vom menschlichen Organismus abgebaut werden. Es ist daher möglich, dass bei gleichzeitiger Einnahme von Johanniskraut diese Arzneistoffe für den gewünschten Zeitraum (Pille = 24 Std.) nicht ausreichend wirken können. Weitaus verheerender wären die Folgen durch kombinierte Einnahme von einem Enzyminduktor und bestimmten Immunsuppressiva. Diese werden häufig nach einer Organtransplantation verordnet und verhindern, dass implantierte Organe abgestoßen werden. Das Gegenteil von Enzyminduktoren sind Enzyminhibitoren. Diese können eingesetzt werden, um zu verhindern, dass Arzneistoffe zu schnell abgebaut werden. Dadurch spart man an Einsatz von Arzneistoffen z.B. bei sehr teuren Wirkstoffen bzw. bei Wirkstoffen die in höheren Dosen Nebenwirkungen stärker ausprägen. LiteraturÜbersichtsarbeiten zur Enzyminduktion
Übersichtsarbeiten zum Mechanismus der Enzyminhibitoren
Lehrbuch
Kategorien: Genetik | Pharmakologie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Enzyminduktion aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |