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Entwicklungsbiologie
Die Entwicklungsbiologie erforscht die Vorgänge, durch die einzelne Organismen wachsen und sich entwickeln (Ontogenese). Die Entwicklungsbiologie hat ihren Ursprung in der Embryologie und behandelt heute die genetische Kontrolle von Zellwachstum, Zelldifferenzierung und Zellspezialisierung in verschiedenen Zelltypen und Organen. Die Entwicklungsgenetik untersucht und beschreibt u.a., wie Gene im embryonalen Organismus Strukturen aufbauen, die später im adulten Organismus einen Überlebensvorteil bedeuten. Die Entzifferung zahlreicher Genome inkl. des Menschen hat weiterhin gezeigt, dass auch deren nicht-kodierenden Anteile einen wesentlichen Einfluss auf die Genregulation, u.a. über Transkriptionsfaktoren, haben. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Evolutionäre EntwicklungsbiologieDas Gebiet der evolutionären Entwicklungsbiologie („EvoDevo“) entstand in den 1990er Jahren und versucht, die molekularen Erkenntnisse der Entwicklungsbiologie in einem evolutionären Kontext zu betrachten. Nach Ansicht der Populationsgenetik konkurrieren die Gene im Genpool einer Population um den höchsten Reproduktionserfolg. Die Theorie vom Überleben der Angepasstesten (engl. survival of the fittest) geht auf den Soziologen Herbert Spencer (1820–1903) zurück und wurde von Charles Darwin (1809–1882) von der Soziologie auf die Biologie übertragen.
ModellorganismenAls Modellorganismen der Entwicklungsbiologie dienen Fadenwürmer wie Caenorhabditis elegans oder Pristionchus pacificus, die Taufliege (Drosophila melanogaster), der Reismehlkäfer (Tribolium castaneum), der Krebs Parhyale hawaiensis, der Zebrafisch (Danio rerio), der glatte Krallenfrosch (Xenopus laevis), das Huhn (Gallus gallus) und die Hausmaus (Mus musculus) aus dem Tierreich, sowie die Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana), der Mais (Zea mays L. subsp. mays), das große Löwenmaul (Antirrhinum majus) und die Garten-Petunie (Petunia hybrida) aus dem Pflanzenreich. Siehe auchLiteratur
Kategorien: Embryologie | Genetik | Entwicklungsbiologie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Entwicklungsbiologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |