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Engelmannscher BakterienversuchDas Ziel dieses Experiments bestand darin, die Fähigkeit des Chlorophylls, aus Lichtenergie Sauerstoff zu produzieren, in verschiedenen Bereichen des Lichtspektrums zu testen. Zu diesem Zwecke ließ Engelmann einen Lichtstrahl durch einen Prisma hindurchstrahlen, so dass ein Spektrum erzeugt wurde. Dieses projizierte er auf einen dünnen Algenfaden, auf den er im Voraus sauerstoffliebende Bakterien gesetzt hatte. Je nach Licht, das auf den Algenfaden traf (vom langwelligen rot über orange zu gelb, über grün zum blau bis zum kurzwelligen violett), produzierte das in den Chloroplasten enthaltene Chlorophyll mehr oder weniger Sauerstoff, worauf sich die Bakterien mehr oder weniger stark vermehrten. Die Intensität der Bakterienvermehrung nahm er somit als Maß für die Photosynthesesrate. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Resultat zeigt deutlich, dass der Optimalbereich für die Photosynthese bei dem langwelligen rot liegt, sowie im eher kurzwelligen blau. Dazwischen im Bereich von grün und gelb sinkt die Photosyntheserate auf ca. 10%. Somit kann auch die grüne Farbe des Chlorophylls, und somit der ganzen Pflanze erklärt werden: während das rote und das blaue Licht fast vollständig absorbiert werden, wird sowohl das grüne, so wie auch das gelbe reflektiert, was zusammen den typischen, hellgrünen(Mischung aus grün und gelb) Farbton unserer Grünpflanzen ergibt. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Engelmannscher_Bakterienversuch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |