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EndometritisDie Endometritis ist eine Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium). Diese Entzündung tritt außerhalb des Wochenbettes (s.u.) nur selten auf. Bei den Erregern handelt es sich in der Regel um aus der Vagina verschleppte bzw. aszendierte (aufgestiegene) Bakterien. Selten kommt es zur hämtogenen Infektion des Uterus. Entzündungen im Bereich des Gebärmutterhalses (Zervizitis), der Vagina (Kolpitis, Vaginitis), Tumore sowie ein Intrauterinpessar begünstigen eine Endometritis. Eine Keimverschleppung kann unter anderem bei diagnostischen oder therapeutischen Eingriffen geschehen (iatrogen). Bei der puerperalen Endometritis kommt es zur Keimverschleppung aus der Vagina während des Geburtsvorganges. Die puerpurale Endometritis kann Ausgangspunkt einer Puerperal-Sepsis sein (siehe Kindbettfieber). Bei Kombination der Endometritis mit einer Entzündung der Muskelwand des Uterus (Myometritis) spricht man dann von einer Gebärmutterentzündung (Metritis) Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Spezifische Formen
Erreger
u.a. KlinikIn der Regel haben die Patienten anfangs einen lokalisierten Druckschmerz des Uterus (Fundus-betont) in Kombination mit Blutungen und Fieber. Bei Übergreifen der Entzündung auf die Adnexe starke Schmerzen und hohes Fieber. Laborchemisch fallen v.a. die erhöhten Entzündungswerte (CRP, Leukozyten u.a.) auf. TherapieIn der Regel wird die Entzündung mit Breitbandantibiotika stationär behandelt. Spasmen und Schmerzen lassen sich mit Butylscopolamin und Antiphlogistika behandeln. Kommt es zur Ansammlung von Eiter in der Gebärmutter-Höhle (Pyometra), so muss dieser drainiert werden. Nach der akuten Entzündungsphase ist der Ausschluss eines Tumors im Bereich des Uterus notwendig. Dies erfolgt in der Regel mit Hilfe einer Ausschabung (Abrasio) und pathologischer Diagnostik. Komplikationen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Endometritis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |