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Embryofetopathia diabeticaDie Embryofetopathia diabetica ist eine pränatale Entwicklungsstörung infolge eines unerkannten, schlecht eingestellten oder dekompensierten Diabetes mellitus der Mutter während der Schwangerschaft. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PathologieDer gesteigerte Übertritt von Glukose zum Fetus und der damit beim erhöhte Blutzuckerwert führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Insulin (fetaler Hyperinsulinismus).
Daraus resultiert die funktionelle Unreife der fetalen Organe (z. B. Lunge, Leber) und eine sogenannte Insulinmast (Hypertrophie der Organe und des Fetus).
DiagnoseSonographisch sowie mittels Blutzuckeruntersuchung bei der Schwangeren. Im Ultraschall findet man eine allgemeine Vergrößerung des Feten und man kann die eventuelle Veränderung der Organe erkennen. Vor allem Pankreas (ß-Zellen), Nebennierenrinde und Leber können vergrößert, aber funktionell unreif sein. Das Geburtsgewicht liegt über 4000g ,die Größe über 55cm. FolgenDurch die Embryofetopathia diabetica kommt es gehäuft zu
Die Fehlbildungsrate ist aufgrund eines Hydramnions erhöht Die Auswirkungen für den Feten fasst man auch unter dem Begriff Kyematopathia diabetica zusammen. TherapieRechtzeitige und optimale Stoffwechseleinstellung der Mutter sowie Entbindung zum errechneten Geburtstermin. Beim Typ 1 Diabetiker ist auch eine Kontrolle des Hba1c-Wertes durchzuführen, da langfristige Erhöhungen über 8,5% zu einer deutlichen Steigerung der Fehlbildungsrate auf bis zu 22% geführt haben. QuellenPsychrembel Klinisches Wörterbuch 257. Auflage
Kategorien: Medizinischer Begriff | Pränatalmedizin |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Embryofetopathia_diabetica aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |