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Elektrostimulation
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Medizinische Elektrostimulation - ElektrotherapieBeim Ausfall von Nerven in der Peripherie des Körpers, also besonders an Armen und Beinen, kommt es zum Abbau von Muskelzellen des vom gelähmten Nerv versorgten Muskels. Um dies zu vermeiden werden während einer Therapiesitzung Elektroden angebracht und mit geringen Stromstößen die Funktion des betroffenen Nerven simuliert. Dadurch bewegt sich der bedrohte Muskel wieder und atrophiert nicht. Die Muskeln reagieren auf verschiedene Modulationsarten des Stromes unterschiedlich gut. Im Allgemeinen werden mit exponentiell verlaufenden Spannungsverläufen die besten Ergebnisse erzielt. Die Elektrostimulation wird auch in der Veterinärmedizin zur Gewinnung von Ejakulat bei Zuchttieren und in der Humanmedizin bei Männern mit Anejakulation genutzt. Siehe auch: Funktionelle Elektrostimulation GefahrenDer menschliche Körper reagiert sehr empfindlich auf elektrische Ströme. Schon relativ kleine Spannungen (unter 40 Volt) können unter ungünstigen Bedingungen (starker Schweiß und damit gute elektrische Leitfähigkeit) zu tödlichen Verletzungen führen. Die Nerven im menschlichen Körper verwenden ebenfalls schwache elektrische Signale, die durch das Anlegen externer elektrischer Signale gestört werden können. So kann es zum Beispiel zu Herzkammerflimmern kommen. Siehe auch die Erläuterungen zu gefährlichen Strömen bzw. Spannungen im Artikel Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik#Vorschriften und Normen.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Elektrostimulation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |