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EktropiumUnter Ektropium versteht man eine erworbene Fehlstellung des Augenlides mit einer Auswärtsdrehung. Meistens handelt es sich hierbei um das Unterlid. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsachenUrsache kann die verminderte Spannung des ringförmigen Augenschließmuskels sein, welche zu einem Auswärtsrollen des Lides führt. Dies tritt oft bei älteren Menschen auf. Begünstigt wird dieses durch Entzündungen des Lidrandes und der Bindehaut oder durch vermehrte Wischbewegungen bei tränenden Augen. Ebenfalls kann auch eine Lähmung des Augenschließmuskels aufgrund einer Fazialislähmung als Ursache infrage kommen. Nach Verletzungen kann es auch durch Vernarbung der Lidhaut und damit verbundener Schrumpfung zu einer Auswärtskehrung des Lides kommen. SymptomeAufgrund der Fehlstellung des Lides kommt es zum Tränenträufeln: Tränen träufeln über den Lidrand und eventuell über die Wangen entlang, da sie über den physiologische Weg in den Nasen-Rachen-Raum nicht ablaufen können. Die Betroffenen neigen dazu, vermehrt ihre Tränen aus den Augen zu wischen, was die Fehlstellung höchstens noch verstärkt. Da das Augenlid das Auge nicht mehr komplett schützen kann, trocknet vor allem die Bindehaut aus, woraufhin es zur Bindehautentzündung mit vor allem geröteten Augen kommen kann. DiagnostikDa die Lidfehlstellung auffallend sichtbar ist, reicht in der Regel eine Blickdiagnostik aus. Eventuell wird der Arzt noch eine Untersuchung mit der Spaltlampe durchführen, um die Ausprägung einer Bindehautentzündung einschätzen zu können. TherapieDas Ektropium wird operativ therapiert. Ist das Unterlid betroffen, wird oft die Lidkante mit einbezogen. Die Prognose ist bei baldiger Operation gut, meist sind jedoch mehrere Eingriffe erforderlich. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ektropium aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |