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ExtrauteringraviditätVon einer Extrauteringravidität (EUG) spricht man in der Medizin, wenn sich die Eizelle bei einer Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter (Uterus) im Gewebe einnistet. Bei ca. 1 bis 2 % aller Schwangerschaften liegt eine Extrauteringravidität vor.[1] Weiteres empfehlenswertes FachwissenFormen der extrauterinen Gravidität
Insgesamt kommen extrauterine Schwangerschaften mit einer Häufigkeit von 1:50 bis 1:100 vor, wobei die Eileiterschwangerschaft mit einem Anteil von 95% die weitaus häufigste Form darstellt. In der Regel stirbt der Embryo nach einigen Wochen durch eine Unterversorgung an Nährstoffen ab, eine Behandlung besteht im operativen Entfernen der Frucht. Insbesondere bei der Eileiterschwangerschaft (Symptome: krampfartige Schmerzen und Blutungen) muss schnell eingegriffen werden, um ein Platzen des Eileiters mit Blutungen in den Bauchraum zu verhindern. Im Spätstadium (geplatzter Eileiter) ist die Entfernung des Eileiters erforderlich. Auch bei der Bauchhöhlenschwangerschaft stirbt der Embryo in der Regel durch Unterversorgung an Nährstoffen ab. Da zu Beginn jedoch ausreichend Platz vorhanden ist, sind die Beschwerden nicht typisch. In Einzelfällen kann das Kind ausgetragen und später durch Kaiserschnitt entbunden werden. In den letzten Jahren wurde parallel mit dem Besorgnis erregenden Anstieg von sexuell übertragenen Infektionen eine Zunahme der Extrauteringraviditäten verzeichnet. Allerdings dürften dabei sowohl die gestiegene Früherkennung wie auch die häufiger durchgeführte intrauterine Kontrazeption (Empfängnisverhütung) mittels Spirale eine wesentliche Rolle spielen. So ist in den USA in den letzten 30 Jahren die Anzahl der Neuerkrankungen um das Dreifache gestiegen. Die Extrauteringravidität ist dort der häufigste Grund für Todesfälle in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten und die vierthäufigste Mortalitätsursache in der gesamten Schwangerschaft. Quellen
Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Extrauteringravidität aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |