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Dysproteinämie
Als Dysproteinämie (giriech.: Vorsilbe dys- = Störung, Fehlbildung, Fehlfunktion; -ämie = "im Blut") ist eine Störung des Eiweißhaushalts im Blut, bei der es zu einem quantitativen Missverhältnis zwischen den Plasmaproteinen. Im Blutplasma kommen im Wesentlichen Albumine und Globuline (α, β- und γ-Globuline) vor. Sie lassen sich mit einer Serumelektrophorese auftrennen und anschließend quantitativ bestimmen. Dysproteinämien können angeboren oder erworben sein. Weiteres empfehlenswertes FachwissenZu den angeborenen Dysproteinämien gehört als wichtigster Vertreter der α₁-1-Antitrypsinmangel. Daneben gibt es zahlreiche seltenere angeborene Formen, z.B. Defektdysproteinämien, Analbuminämien und Atransferrinämien. Zu erworbenen Dysproteinämien kommt es in Folge verschiedener Erkrankungen. Sie entstehen im Rahmen von paraneoplastischen Syndromen, Entzündungen, Leberkrankheiten, Plasmaproteinverlusten (z.B. bei nephrotischen Syndrom) und Antikörpermangelsyndromen. Auch erworbene Dysproteinämien können noch bei zahlreichen weiteren Erkrankungen auftreten. Quellen
Kategorien: Stoffwechselkrankheit | Erbkrankheit |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dysproteinämie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |