Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Dynamische InstabilitätUnter Dynamischer Instabilität versteht man den dynamischen Auf- und Abbau von Mikrotubuli. Weiteres empfehlenswertes FachwissenMikrotubuli besitzen ein positives Ende am Rand der Zelle (Zellperipherie) sowie ein negatives Ende im „microtubule organizing center“ (MTOC) nahe dem Zellkern. Unter geeigneten Bedingungen lagern sich einzelne Tubulinmoleküle mit fest gebundenem Guanosintriphosphat (GTP) an das positive Ende der Mikrotubuli an, wodurch diese wachsen (Polymerisation). Nach kurzer Zeit wird das GTP per Hydrolyse zu Guanosindiphosphat (GDP) abgebaut. Es bleibt jedoch weiterhin an das Tubulin gebunden. Hierdurch entsteht eine Kappe aus GTP-Tubulinen auf der positiven Seite der Mikrotubuli, auf die in Richtung des negativen Endes eine lange Kette aus GDP-Tubulinen folgt (siehe Grafik links). Der Abbau (Depolymerisierung) findet statt, wenn die Hydrolyse schneller voranschreitet als neues GTP-Tubulin gebunden wird. In diesem Fall kann es passieren, dass das GTP des letzten Tubulinmoleküls in der Kette zu GDP zerfällt, wodurch der Mikrotubulus rapide depolymerisiert (engl. catastrophe). Die Depolymerisation wird erst dann unterbrochen, wenn ein neues GTP-Tubulin an den zerfallenden Strang bindet und sich eine neue GTP-Tubulin-Kappe ausbildet (engl. rescue, siehe Grafik rechts). |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dynamische_Instabilität aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |