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Droperidol
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDroperidol (Dehydrobenzperidol, DHB, DHBP) ist ein Neuroleptikum, das derzeit in Deutschland nicht mehr vermarktet wird. Seine Marktrücknahme durch den Hersteller (Janssen) erfolgte 2001 auf Grund möglicher kardialer Nebenwirkungen. Es ist weiterhin für den Gebrauch zugelassen und über ausländische Hersteller (z.B. Abbott, USA) zu beziehen. Nachdem Janssen-Cilag angekündigt hatte, den Vertrieb von DHBP per Ende Juni 2001 weltweit einzustellen, wurde von der damaligen Schweizer Heilmittelbehörde (IKS) der Verkauf der Substanz per Ende September 2001 verboten. Aktuell wird DHBP in der Schweiz von der Firma Sintetica wieder produziert und ist im Schweizer Handel auch legal wieder erhältlich. Droperidol hat eine starke Affinität zum D2-Rezeptor (siehe Dopamin-Rezeptor) sowie geringere Affinität zu D3-, 5-HT2- und α1-Rezeptoren. Droperidol erlangte nie eine Bedeutung in der Psychiatrie, stattdessen wird es in der Anästhesie verwendet. Zusammen mit einem hochpotenten Analgetikum (meist Fentanyl) ist es ein Bestandteil der Neuroleptanalgesie, deren Anwendung und Bedeutung im Bereich der klinischen Anästhesiologie seit etwa 1980 rückläufig ist (Zunahme der Verfügbarkeit alternativer Verfahren). Zum anderen ist Droperidol eines der wichtigsten und am Besten untersuchten Medikamente bei postoperativer Nausea (Übelkeit) und Emesis (Erbrechen) (PONV). Bei PONV werden 0,5 mg - 1 mg Droperidol langsam i.v. appliziert.[1] Zur Neuroleptanalgesie werden überwiegend höhere Dosierungen verwendet. Quellen:
Kategorien: ATC-N01 | ATC-N05 | Arzneistoff | Antipsychotikum | Antiemetikum |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Droperidol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |