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DrogenszeneAls Drogenszene bezeichnet man das Milieu, in dem sich Drogenabhängige netzartig organisieren, um gemeinsam illegale Drogen zu konsumieren oder damit zu handeln („Ameisenhandel“). Da einige Drogenabhängige (umgangssprachlich „Junkies“) ihre Sucht mit Straftaten und Prostitution finanzieren, wird die Drogenszene oft mit der so genannten „Beschaffungskriminalität“ in Verbindung gebracht, die auch in unmittelbarer Nähe stattfindet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDrogenszenen treten besonders deutlich in Großstädten und Metropolen hervor. Im Extremfall kann es zur Entwicklung einer offenen Drogenszene kommen, bei der Handel und Konsum nicht mehr im Verborgenen, sondern in der Öffentlichkeit stattfinden. Typische Drogenszenen bildeten sich früher in manchen Großstädten an Bahnhöfen. Sie wurden jedoch in den vergangenen Jahren durch Intervention der Deutschen Bahn oft in die angrenzenden Bahnhofsviertel verdrängt. Die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit gebietet es der Polizei, Straftaten zu verhüten und zu unterbinden. Aus Sicht der Strafverfolgungsbehörden ist es demnach notwendig, offene Drogenszenen zu bekämpfen, damit sie sich nicht etablieren, weil das einer Duldung gleichkäme. In der Polizeidienstkunde werden Drogenszenen als „Brennpunkte“ bezeichnet (gem. PDV 100). Polizeieinsätze gegen offene Drogenszenen und Kontrolldruck bewirken jedoch meist nur eine örtliche Verlagerung („Verdrängungseffekt“) und oberflächliche Eindämmung der Szenen und haben eine geringe Auswirkung auf ihre Kontinuität. Dagegen war die energische Beseitigung der etablierten und bundesweit bekannten Drogenszene am Berliner Bahnhof Zoo nachhaltig erfolgreich. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Drogenszene aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |