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Dopaminagonist



Dopaminagonisten sind Wirkstoffe, die ebenso wie Dopamin in der Lage sind, Dopamin-Rezeptoren (D-Rezeptoren) zu stimulieren.

Sie können je nach Selektivität für verschiedene Subtypen der Dopaminrezeptoren vereinfacht in D1/5-Agonisten und in D2/3/4-Agonisten unterteilt werden.

Während selektive D1/5-Agonisten, wie z. B. Dihydrexidin und SKF 81297 keine therapeutische Bedeutung besitzen, spielen Agonisten mit einer Selektivität für die D2-Rezeptorfamilie, wie z. B. Ropinirol, Pramipexol und Rotigotin, eine bedeutende Rolle in der Therapie der Parkinson-Krankheit, der Amenorrhö, der Akromegalie, des Restless-Legs-Syndroms und der Hyperprolaktinämie. Auch die in der Therapie der Parkinson-Krankheit eingesetzten Mutterkornalkaloidderivate, wie z. B. Bromocriptin, Cabergolin, Dihydroergocryptin, Lisurid und Pergolid sind Agonisten an D2-Rezeptoren.

Hinweis

Es ist allerdings unbedingt zu berücksichtigen, dass eine Therapie mit ergolinen Dopaminagonisten nur dann fortgesetzt werden darf, wenn mindestens jährliche Ultraschalluntersuchungen des Herzens (transthorakale Echokardiografie, TTE) sowie halbjährliche klinische Kontrollen keinen positiven Hinweis auf die Entwicklung bzw. das Bestehen einer Bindegewebsvermehrung an den Herzklappen (Herzklappenfibrose) ergeben. Darüber hinaus sollten regelmäßige ärztliche Kontrollen der Lungenfunktion durchgeführt werden (ggf. mit einer Röntgen-Untersuchung der Lunge), da auch Hinweise auf Veränderungen des Lungenstützgewebes unter einer Therapie mit Ergot-Derivaten bestehen [1].

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dopaminagonist aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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