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Doggerbank-KrankheitDie Doggerbank-Krankheit, auch bekannt als Doggerbank-Jucken (engl. dogger bank itch) ist eine Hauterkrankung, die ausschließlich bei Nordseefischern vorkommt, die die zentral in der Nordsee liegende Doggerbank mit Grundschleppnetzen befischen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenUrsache und WirkungBei der Doggerbank-Krankheit handelt sich um eine allergische Reaktion auf das (2-Hydroxyethyl)-dimethylsulfoxonium-Kation, welches von Moostierchen (Bryozoa) der Art Alcyonidium gelatinosum produziert wird. Diese Bryozoen, die nur in der betroffenen Meeresregion vorkommen, leben in Kolonien auf dem Meeresboden und werden von den Schleppnetzen mitgerissen. Die Fischer kommen mit den Tierchen unwilkürlich in Kontakt und es kommt innerhalb weniger Monate bis mehrerer Jahre zu einer Sensibilisierung der Haut für das betreffende Ion. Das Sulfoxonium-Ion ist in sehr geringen Konzentrationen vorhanden, nur 5 ppm der Trockenmasse der Moostierchen stellen entsprechende Ionen dar. Nach dem Kontakt kommt es zu einer Kopplung mit den Proteinen der Haut oder des Blutserums und damit zu einer Antigenbildung, die die allergische Reaktion auslöst. Als Symptome bilden sich Hautrötungen, Schwellungen und Blasen. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Doggerbank-Krankheit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |