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Dilatative KardiomyopathieDie dilatative Kardiomyopathie ist eine krankhafte Erweiterung (Dilatation) des Herzmuskels, besonders des linken Ventrikels. Durch einen systolischen Pumpfehler kommt es zum fortschreitenden Verlust der Auswurfleistung. Die Erkrankung ist auch in der Veterinärmedizin bekannt, dort allerdings meist erblich. Siehe dazu Dilatative Kardiomyopathie (Veterinärmedizin) Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsacheMan unterscheidet zwischen primären Formen, deren Ursache unbekannt ist, und sekundären Formen mit folgenden Ursachen:
Symptome / DiagnoseIm Vordergrund stehen die Symptome der Herzinsuffizienz (vor allem Luftnot) durch eine Verminderung der Auswurffraktion des linken Ventrikels auf bis zu 30 Prozent. Durch die Erweiterung des Herzens kommt es zu einer relativen Mitralinsuffizienz bzw. Trikuspidalinsuffizienz. Am Ende der Diastole kommt es durch Kontraktion des Vorhofs zu einem dritten Herzton, wodurch man in der Auskultation einen Galopprhythmus wahrnimmt. Die Pulsamplitude ist klein. EKGIm EKG findet man oft einen Linksschenkelblock und Zeichen der Vergrößerung des linken Ventrikels. Oft liegt ein Vorhofflimmern mit Absoluter Arrhythmie vor. EchoIn der Echokardiographie sieht man eine starke Erweiterung der Ventrikel. Die Wand des linken Ventrikels ist meist verdünnt, der linke Ventrikel kugelig umgeformt und allseits vermindert beweglich (kontraktil). Die Auswurffraktion ist reduziert, der Abstand zwischen vorderem Mitralsegel und Septum vergrößert, oft liegt eine Mitralinsuffizienz und Trikuspidalinsuffizienz vor. BiopsieIn der Herzmuskelbiopsie kann man die Typen nicht fibrosierend, diffus fibrosierend und fokal fibrosierend unterscheiden. Des Weiteren sieht man schmale Herzmuskelzellen mit großen Kernen. Wichtige Komplikationen sind Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Thrombenbildung in den erweiterten Herzhöhlen. TherapieBei den sekundären Formen wird die ursächliche Erkrankung behandelt. Ansonsten werden Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen medikamentös mit ACE-Hemmer und Beta-Blocker behandelt. Des Weiteren ist eine Prophylaxe der Thrombenbildung indiziert. Bei weiter fortschreitender Erkrankung kommt die Herztransplantation in Betracht. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dilatative_Kardiomyopathie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |