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Diethanolamin
Diethanolamin (DEA) ist ein farbloser Alkohol, der in Lösungsmitteln, Emulgatoren und Reinigungsmitteln Anwendung findet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVerwendung
SicherheitshinweiseDiethanolamin ist als gesundheitsschädlich eingestuft. Aktuelle ForschungForscher der Universität von North Carolina haben herausgefunden (Mitteilung der Universität (engl.)), dass Diethanolamin auf die Gehirnentwicklung von Föten einwirkt. Sie strichen im Tierversuch DEA auf die Haut von schwangeren Mäusen und stellte fest, dass die neugeborenen Mäuse mit Gehirnschäden auf die Welt kamen. Im Bereich des Hippocampus wachsen Hirnzellen unter dem Einfluss von DEA langsamer und zugleich war die Sterberate der Zellen erhöht. Die Forscher beruhigen: „Die Dosis auf der Haut der Mäuse war zehnmal höher als die Dosis in Shampoos. Niemand muss deswegen Angst haben.“ DEA ist z. B. auch in Seife, Haarspray und Sonnencreme enthalten. Das Risiko, das von DEA-haltigen Kosmetika ausgeht, könnte sogar noch wesentlich geringer als von den Forschern angegeben. Laut einer Stellungnahme der Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA) wurde DEA kaum jemals selbst in Kosmetik eingesetzt[1]. Typischerweise entsteht DEA als Abbauprodukt von Alkanolamiden (Reaktionsprodukten von Fettsäuren mit DEA) bzw. kann in geringen Mengen als nicht abreagierter Ausgangsstoff noch enthalten sein. Die CTFA hat für die Verwendung von Shampoo mit einem sehr hohen, aber realistischen Gehalt an DEA-haltigen Inhaltsstoffen (und entsprechend DEA) errechnet, dass die Dosis an DEA auf der Haut der Mäuse sogar tausendfach höher war als die Dosis in Shampoos. Weiterhin wird von der CTFA darauf hingewiesen, dass die biologische Ursache der Hinveränderung im Versuch mit Mäusen eine Cholindefizienz war, gegenüber der Mäuse empfindlicher sind als Menschen. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Diethanolamin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |