Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Diboran
Diboran (Borethan, Diborhexahydrid) ist ein farbloses, brennbares Gas mit stechendem, süßlichem, widerlichem Geruch. Es ist die einfachste Verbindung aus der Stoffklasse der Bor-Wasserstoff-Verbindungen (Borane). Weiteres empfehlenswertes FachwissenDiboran ist eine bei Standardbedingungen metastabile Verbindung. Oberhalb von 50 °C beginnt seine Zersetzung zu Wasserstoff und höheren Boranen (Tetraboran, Pentaboran, Hexaboran, Decaboran und andere). Die Zündtemperatur des Diborans liegt zwischen 40 und 50 °C. Beim Lösen in Wasser reagiert es mit diesem. Ab einem Luftvolumenanteil von 0,8 bis 88 % bildet es explosive Gemische. Im Labormaßstab kann man Diboran durch Oxidation von Natriumborhydrid mit Iod in Diglyme darstellen. Diboran wurde als Raketentreibstoff in Erwägung gezogen, allerdings erwies es sich als völlig ungeeignet, da es bei der Verbrennung Boroxid bildet, welches die Triebwerke verstopfte. Borverbindungen werden als Katalysator bei der Polymerisation von Kohlenwasserstoffen oder bei der Herstellung von Anti-Markownikow-Produkten verwendet. Außerdem wird es als Stoff für die Gummi-Vulkanisierung und als Reduktionsmittel verwendet. Inhalation des Diborans führt zu Husten, Halsschmerzen, Schwindel, Atembeschwerden, Übelkeit und Mattigkeit. Es ist ätzend und hochentzündlich. AtombindungBei dieser Verbindung ist ein spezieller Fall einer Bananenbindung zu finden. Es handelt sich um eine 2-Elektronen-3-Zentren-Bindung. Zwei Elektronen befinden sich in einem über drei Atome verteilten Orbital. Quellen |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Diboran aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |