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Dialysekatheter



Dialysekather sind großlumige zentrale Venenkatheter, die in Notfällen einen vorübergehenden Zugang zum Blutgefäßsystem zur Blutwäsche (Dialyse) ermöglichen. Verwendet wird in der Regel der nach dem schottischen Nephrologen Stanley Shaldon benannte Shaldon-Katheter. Er wird vorwiegend in die obere Hohlvene, seltener auch in die Leistenvene, eingeführt. Wird er nicht für die Hämodialyse genutzt, wird der Katheter mit Heparin oder Citratlösung geblockt. Wegen der Risiken von Thrombosen und Infektionen muss dieser Katheter besonders überwacht werden und sollte nicht für Blutabnahmen oder Infusionen verwendet werden. Der Shaldon-Katheter ist nur eine Übergangslösung bis zur Anlage eines Dialyseshunts. Längere Zeiträume können auch mit einem Demers-Katheter überbrückt werden, der unter die Haut eingesetzt wird, um das Infektionsrisiko zu verringern.

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